Nahtoderfahrungen und außerkörperliche Erfahrungen - mit Andrea Riemer

Shownotes

In dieser Episode des Spirit Online Podcast gebe ich einige Erfahrungen aus dem eigenen Erleben weiter, um die Angst zu nehmen, die immer noch vor dem Tod und vor einer Reihe von Bewusstseinszuständen herrscht. Tauchen wir gemeinsam in diese Grenzerfahrungen ein.

Die Auseinandersetzung mit diesen Grenzerfahrungen ist ein Menschheitsthema und hat auch Eingang in die Wissenschaft gefunden. Die persönliche Schilderung der zutiefst intimen Erfahrungen, die fesselt uns noch immer.

„Es schien mir, als befände ich mich hoch oben im Weltraum. Weit unter mir sah ich die Erdkugel in herrlich blaues Licht getaucht. Ich sah das tiefblaue Meer und die Kontinente. Tief unter meinen Füßen lag Ceylon, und vor mir lag der Subkontinent von Indien. Mein Blickfeld umfaßte nicht die ganze Erde, aber ihre Kugelgestalt war deutlich erkennbar, und ihre Konturen schimmerten silbern durch das wunderbare blaue Licht. (…) Später habe ich mich erkundigt, wie hoch im Raume man sich befinden müsse, um einen Blick von solcher Weite zu haben. Es sind etwa 1500 km! Der Anblick der Erde aus dieser Höhe war das Herrlichste und Zauberhafteste, was ich je erlebt hatte.(…)“ (C.G.Jung: Erinnerungen, Träume, Gedanken (1962), ab Seite 293)

Der bekannte Begründer der analytischen Psychologie, C.G. Jung, erlitt1944 einen Herzinfarkt. Dabei hatte er eine Nahtoderfahrungen und eine außerkörperliche Erfahrung. Diese markante Erfahrung umschreibt Jung in seinen Memoiren. Jung ist nicht der einzige Wissenschafter. Eben Alexander oder Peter Fenwick berichten zum Teil aufgrund persönlicher Erfahrungen, zum Teil aufgrund der Auswertung von Daten Betroffener faszinierende Erkenntnisse. Der große Wunsch, zum Teil aufgrund eigener Erfahrungen, unterschiedliche Bewusstseinszustände zu ergründen und das für den menschlichen Verstand Unbegreifliche fassbar zu machen, eint diese Persönlichkeiten.

In dieser Episode des Spirit Online Podcast gebe ich auch einige persönliche Erfahrungen zu NTE und AKE weiter, insbesondere wie sich das bei mir in meinem Lebensalltag auswirkte und nach sechs bzw. drei Jahren noch immer auswirkt. Ich tue dies, um die Angst vor dem Tod und vor veränderten Bewusstseinszuständen zu nehmen – und dezidiert nicht aus voyeuristischen Gründen.

Peter Fenwick: Die Kunst des Sterbens. Warum die Seele offenbar weiterlebt und wie man sich schrittweise auf das Sterben vorbereitet, 2021.

Peter Fenwick: Die Kunst des Sterbens. https://www.youtube.com/watch?v=76mD9hYw_OY

Peter Fenwick: Was beim Sterben wirklich geschieht. https://www.youtube.com/watch?v=bqM92biu4r0 Eben Alexander: Blick in die Ewigkeit, 2012.


Wir danken unserem Kooperationspartner Inner Lotus Music

Kommentare (1)

Roland R. Ropers

Mit Dr. Peter Fenwick, der im Mai 2021 86 Jahre alt geworden ist, hatte ich im April 1992 in Winchester/England ausführliche Gespräche. Auf der Konferenz "LIGHT & MYSTICS" war der englische Benediktinermönch & Mystiker Bede Griffiths (1906 - 1993), den ich damals begleitete, der key-note-speaker. Mit Bede Griffiths haben wir einen Film über seine außerkörperliche Erfahrung im Januar 1990 gemacht. Mit Dr. Eben Alexander bin ich ständig im Dialog. Ich habe ihm klar gemacht, dass seine Sprache von "after-life-experience" irreführend ist. Es gibt kein "Leben danach" - Leben ist ein ewiger Prozess in der Polarität von Geburt und Tod. Der größte Teil der Lebenswirklichkeit ist unsichtbar.

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